In einem von Reuters veröffentlichten Artikel heißt es, dass WellPoint (das nach der Mitgliederzahl größte Krankenversicherungsunternehmen in den USA) regelmäßig Versicherungsverträge von Brustkrebspatientinnen annulliert.
Dem Bericht zufolge wurde ein Computeralgorithmus verwendet, um gezielt Mitglieder auszuwählen, die an Brustkrebs erkrankt sind oder erst kürzlich die Diagnose erhalten haben, einschließlich Frauen, die ihre Versicherungsbeiträge zuvor fristgerecht bezahlt hatten.
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Der Artikel stellt mehrere Patientinnen mit einer Brustkrebserkrankung vor, deren Verträge kurz vor der geplanten Behandlung gekündigt wurden, wodurch sich ihr Gesundheitszustand verschlechterte und ihre Heilungschancen drastisch abnahmen. Frauen, deren Verträge widerrufen worden sind, sagen, dass WellPoint entweder kleine Fehler in ihren Krankenakten oder in ihren Versicherungsunterlagen als Rechtfertigung für die Kündigung ihrer Verträge gefunden habe. Und all dies zu einer Zeit, in der die medizinische Behandlung für das Überleben und die weitere Gesundheit von entscheidender Bedeutung war. Interessanterweise machte auch der Reuters-Artikel darauf aufmerksam:
„Während des letzten Gesetzgebungsverfahrens zur Verabschiedung des Reformgesetzes, kämpften Lobbyisten von WellPoint und andere führende Versicherungsunternehmen erfolgreich gegen die vorgeschlagenen Bestimmungen des Gesetzes. Insbesondere beklagten sie sich über Bestimmungen, die es den Unternehmen erschwert hätten, Versicherungsnehmer ob fair oder unfair – zu kündigen.“
WellPoint hat sich stets um ein positives Image in der Öffentlichkeit bemüht und äußerte sich Reuters gegenüber, dass das Unternehmen stolz darauf sei, eine weibliche CEO und etliche Frauen in seinem Verwaltungsrat zu haben. Doch der Verzicht auf Versicherungsverträge für Brustkrebspatientinnen steht in klarem Widerspruch zu diesem angestrebten öffentlichen Image.